Bäume pflanzen auf dem Riepen

Im Rahmen des Freidays for future machte sich der 4. Jahrgang der Grundschule am Rosenbusch am 25. März mit zwei Bussen auf den Weg nach Hameln. Am Riepen angekommen, ging es zu Fuß mit Spaten ausgerüstet bergauf zu unserer Einsatzstelle. Nach einem stärkenden Frühstück erklärte uns die Waldpädagogin Frau Rose die Vorgehensweise.

Im Gänsemarsch eroberten wir das vorgesehene Areal, auf dem wir die Sprösslinge des Bergahorn pflanzen sollten. Hier fiel sofort auf, wie geschädigt der bisherige Nadelwald war. Uns beeindruckten die riesigen Wurzelteller der flachwurzelnden Fichten, die der Sturm herausgerissen hatte. Außerdem standen überall abgesägte Baumstümpfe der abgestorbenen Nadelbäume. Die Kinder lernten, dass der Borkenkäfer seine Eier unter die Rinde legt, so dass die Wasserzufuhr der Fichten unterbrochen wird und der Baum abstirbt.

Auf dieser Fläche also sollten die jungen Ahornbäume angesiedelt werden. Frau Rose wies uns an, wie tief das Pflanzloch gegraben werden musste, ohne die zarten Wurzeltriebe zu beschädigen. Vorsichtig wurde der junge Baum eingesetzt und die ausgehobene Erde wieder um den Stamm verteilt und die Wurzeln bedeckt.

Die Kinder arbeiteten konzentriert und so schaffte es jede Klasse, die zur Verfügung stehenden 50 Bäumchen einzusetzen. Insgesamt pflanzten wir also 150 Bergahorn. Manche Gruppen gaben „ihren“ Jungbäumen sogar Namen. Der Abschied nach diesem ereignisreichen Pflanztag fiel einigen Kindern dann auch nicht leicht.

Das sonnige Wetter sorgte zwar bei uns für gute Laune, aber den Jungbäumen ist zu wünschen, dass sie bald mit Regenwasser versorgt werden und zu einem gesunden Wäldchen heranwachsen können.